Licht-im-Terrarium: Literaturdatenbank

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Kimball, S. M., Lee, J., & Vieth, R. (2017). Sunbeds with uvb radiation can produce physiological levels of serum 25-hydroxyvitamin d in healthy volunteers. Dermato-Endocrinology, 9(1), e1375635. 
Added by: Sarina (2022-10-19 07:20:21)   
Resource type: Journal Article
DOI: 10.1080/19381980.2017.1375635
BibTeX citation key: Kimball2017
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Categories: Englisch = English
Creators: Kimball, Lee, Vieth
Collection: Dermato-Endocrinology
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Meine Sichtweise (Keine vollständige Zusammenfassung des Artikels! Meine Meinung muss nicht mit der Meinung der Autoren übereinstimmen! Bitte lesen Sie auch die Originalarbeit!)     

Jeweils 14-26 Personen wurden einer von vier Gruppen zugeordnet: Kein UV, 12 Wochen lang 2-3 x wöchentlich Sonnenstudio mit entweder 100W Leuchtstoffröhre, 160W Leuchtstoffröhre oder Metallhalogeniddampflampe.

Das Spektrum der Lampen wurde gemessen und die erythemwirksame Bestrahlungsstärke (UV-Index) berechnet.

Die Zeitdauer der Bestrahlung wurde so gewählt, dass bei der ersten Bestrahlung maximal 100 J/m² Dosis erreicht wurden (2-3 Minuten), innerhalb von vier Wochen wurde die Dosis auf 625J/m² erhöht. 

Eigene Rechnung: 100 J/m² erythemwirksame Dosis entsprechen 1 SED oder UV-Index 6,7 x 10 min. Wenn die erste Bestrahlungseinheit nur 2-3 Minuten gedauert hat, müssen die Lampen einen UV-Index von 26,8 gehabt haben. Üblich ist eigentlich UV-Index 12 bei Solarien. 

Die genauen Bestrahlungszeiten sollen in Tabellen 1-3 im Supplement zu finden sein, jedoch ist das Supplement für mich nicht auffindbar.

Ergebnis: Nur bei den beiden Gruppen mit Leuchtstoffröhren hat sich der Vitamin-D3-Blutspiegel erhöht. Bei der Gruppe, die mit der Metallhalogeniddampflampe bestrahlt wurde, kam es zu keiner Erhöhung der Blutwerte. 

Die Autoren begründen das damit, dass (a) diese Lampe nur 0,8% UVB hatte und (b) die UVB-Strahlung außerhalb des Vitamin-D3-wirksamen Bereichs lag.

Leider ist in Abbildung 4 nur das Spektrum der 100 W Leuchtstofflampe gezeigt obwohl die Bildunterschrift angibt, dass die Spektren aller drei Lampen gezeigt werden sollten.

 

Ich bin von dieser Arbeit sehr überrascht. Eigentlich erwarte ich, dass bei gleichem spektral bestimmten UV-Index auch "ähnlich" viel Vitamin D3 gebildet wird, dass die Metallhalogeniddampflampe gar kein Vitamin D3 bildet irritiert mich. So schade, dass kein Spektrum dieser Lampe abgebildet ist. Wie sehr "außerhalb des Vitamin-D3-bildenden Bereichs" war das UVB denn? Ich hätte im Spektrum mindestens die 313-nm-Linie erwartet, von der wir bisher davon ausgehen, dass sie VitaminD3 bildet. Hat Messrauschen bei der spektralen Messung dazu geführt, dass fälschlich UVB gemessen wurde? 0,8% UVB trifft auf unsere in der Terraristik genutzten UVB-HQIs auch zu und hier gibt es keine Hinweise darauf, dass die Lampen nicht in der Lage seien, Vitamin D3 zu bilden.


Added by: Sarina  Last edited by: Sarina
Abstract
Vitamin D3 is produced in the skin in response to UVB irradiation, from either sun exposure or UVB sunbeds. The objective of the current study was to characterize serum 25(OH)D response to regular sunbed use from several lamp outputs following their respective time exposure recommendations. There were three groups that tanned over 12 weeks during the winter months in dedicated sunbeds based on lamp outputs (100 W and 160 W low pressure fluorescent and 700 W high pressure filtered metal halide lamps) and a control group provided serum 25(OH)D samples at baseline and end-of-study. Tanning session lengths were calculated based on Health Canada guidelines to stay below the erythema levels. Mean 25(OH)D were increased by an average of 42 nmol/L in the sunbeds that used 100 W and 160 W fluorescents. Change in 25(OH)D was dependent on baseline 25(OH)D levels and sunbed (p = 0.003) and age (p = 0.03), but was not affected by gender, BMI, Fitzpatrick type or cumulative length of tanning sessions. There was no significant increase in 25(OH)D levels in participants using the 700 W filtered metal halide lamp sunbed or in the control participants. Skin pigmentation, ITA°, was markedly increased in all tanners and skin lightness, L*, significantly decreased at 12 weeks. Both L* and ITA° were significantly correlated with 25(OH)D concentrations for the sunbeds with fluorescent lamps emitting UVB (100 W and 160W). Participants following standardized exposure schedules meeting Health Canada regulations in sunbeds irradiating adequate UVB showed continuous increases of 25(OH)D to physiological levels even after producing a tan in a controlled manner.

ClinicalTrials.gov Registration: NCT02334592


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